„Eigentlich ist Monika Bittl ständig am Schreiben. Süchtig nach dem Moment, in dem sich ihre Figuren verselbständigen und zu ‚plappern’ beginnen. … Sie ist eine enorm vielseitige Autorin und schreibt neben Romanen auch Sachbücher, Essays und Drehbücher.“
(Sabine Reithmaier, Süddeutsche Zeitung)
Leben
Geboren 1963 im Altmühltal eroberte Monika Bittl von ihrem 500-Einwohner-Dorf vom Rücken der Kuh Fanny aus zuerst die umliegenden Wälder und dann die „literarische Welt“. Nach dem Abitur zwei Jahre Tageszeitungsvolontariat in Ingolstadt, zwei Jahre Lyrik in Sizilien, vier Jahre Germanistik-und Psychologiestudium in München, Aufenthalte in Ägypten und Island, Stipendium der Filmhochschule München. Seit 1993 ist sie freie Schriftstellerin und sesshaft in München. Sie veröffentlichte bisher 17 Drehbücher, sieben Romane, acht Sachbücher und zahlreiche kürzere Beiträge wie Erzählungen, Essays und Glossen.
Am 28. Oktober 2022 ist sie in München verstorben.
Rekorde und Auszeichnungen:
- Bayerischer Rekord der neunjährigen Mädchen im Weitsprung bei den Bundesjugendspielen 1972
- Bayerischer Fernsehpreis 1996 für “Sau sticht” (Schauspiel)
- Grimme-Preis 2012 für „Die Hebamme – auf Leben und Tod“ (Drehbuch Peter Probst nach der Vorlage von Monika Bittl)
- Autorin der Freiheit 2014 der Friedrich-Naumann-Stiftung (Mein politischer Kleiderschrank)
- Seit 2011 Münchner Turmschreiber
- „Ich hatte mich jünger in Erinnerung – Lesebotox für die Frau ab 40“ stand ab 2016 über zweieinhalb Jahre auf der Spiegel-Bestsellerliste, ein halbes Jahr davon auf Platz eins
- Seit 2016 standen alle Buchtitel über Wochen unter den Top 20 der Spiegel Bestsellerliste Paperback, meist monatelang unter den Top 10.
- Ritterschlag der Lateinlehrertante 2020: „Ich versteh zwar immer noch nicht, warum du auf deiner Website englische Menüpunkte nimmst, aber gut, ich reg mich nicht mehr auf – es sieht gut aus!“